Logbuch

Eine gro­ße Digi­ta­li­sie­rungs-Bau­stel­le

Ein unschein­ba­rer Anruf bedeu­te­te Anfang 2025 das wahr­schein­lich unge­wöhn­lichs­te Pro­jekt der Digi­tal­abs GmbH seit meh­re­ren Jah­ren. Ein­rah­mun­gen Dari­us Ziel­in­ski. Neben der nor­ma­len Umstel­lung auf die digi­ta­le Buch­hal­tung mit­tels Unter­neh­men Online war hier weit mehr gefor­dert. Neue Hard­ware, Geduld, Aus­dau­er, Hart­nä­ckig­keit und viel Fin­ger­spitz­ge­fühl bei einem Kun­den, der eine gro­ße Bau­stel­le zu bewäl­ti­gen hat­te, die er nun gemein­sam mit uns abge­schlos­sen hat.

„Die Emp­feh­lung kam über einen mei­ner Kun­den, der sei­ne Fir­ma in der glei­chen Hof­ein­fahrt in der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt hat­te“, erin­ner­te sich Mar­co Block, Geschäfts­füh­rer der Digi­tal­abs GmbH, die sich auf Digi­tal­sie­run­gen von Fir­men in enger Zusam­men­ar­beit mit Steu­er­be­ra­tern spe­zia­li­siert hat. Ein­rah­mun­gen Ziel­in­ski, ein Hand­werks­be­trieb, der ein inzwi­schen sel­te­nes Gewer­be betreibt, brauch­te mei­ne Hil­fe in der Digi­ta­li­sie­rung. „Herr Block, wir müs­sen da was machen, kom­men Sie bit­te vor­bei“, bat Dari­us Ziel­in­ski.

In der nächs­ten Woche fuhr ich zum Ken­nen­lern­ter­min in die Werk­statt. Ein Duft von frisch ver­ar­bei­te­ten Holz und ein sehr net­ter Inha­ber erwar­te­ten mich. Nur ein Com­pu­ter war (fast) nicht vor­han­den. Ein alter Schatz aus ver­gan­ge­nen Tagen mit einem alten Moni­tor stand auf Rol­len in der Ecke. Die­ser hat­te zwar Inter­net, somit konn­te ich mei­ne Stan­dard­lö­sung prä­sen­tie­ren, aber für alles ande­re war er nicht mehr zu gebrau­chen. Hier war weit mehr nötig, als nur die Digi­ta­li­sie­rung ein­zu­rich­ten und spä­ter zu schu­len. Auf Nach­fra­gen und der Auf­nah­me, wie der Ein­zel­un­ter­neh­mer sei­ne bis­he­ri­gen Buch­hal­tung erle­dig­te, gab es eine Über­ra­schung. Nicht nur, das bis­her alles aus­druckt wur­de, Bank­um­sät­ze, Lie­fe­ran­ten­rech­nun­gen, Kas­sen­be­le­ge und noch viel mehr, und… er schrieb sei­ne Rech­nun­gen noch mit der Hand. „Das war wirk­lich das unge­wöhn­lichs­te, was ich in den letz­ten Jah­ren gese­hen habe“, erin­ne­re ich mich an den ers­ten Ter­min. Auch war klar, dass neue Hard­ware ange­schafft wer­den muss­te. „Lap­top, gro­ßer Moni­tor und ein neu­er Scanner/Drucker muss­ten her, das war beim ers­ten Ter­min dann auch schnell bespro­chen“.

Mar­co Block und Dari­us Ziel­in­ski

Mit­te März ging es los. Der ers­te Schu­lungs-Ter­min stand vor der Tür und mit ihm die Unsi­cher­heit von Herrn Ziel­in­ski. Mir war dies durch aus ver­ständ­lich. „Mir war vor­her klar, dass dies meh­re­re Ter­mi­ne sein müs­sen und es auf Geduld ankom­men wür­de. Es ist sicher immer ein gro­ßer Schritt für jeden Kun­den von mir, dass man Din­ge auf­ge­ben muss, die man Jahr­zehn­te lang gelebt hat­te. Im ers­ten Ter­min ging es dann nur dar­um die Hard­ware in Betrieb zu neh­men und (even­tu­ell) schon Bele­ge ins Unter­neh­men Online zu laden“. Ab sofort traf ich mich jeden Mitt­woch, um Fra­gen der vor­he­ri­gen Schu­lung zu klä­ren und um ein wei­te­res The­ma zu beackern. Nach den Bele­gen betrach­te­te man sich die Bank­um­sät­ze, sprach dar­über, wie man Bele­ge den ein­zel­nen Umsät­zen zufüg­te und wie man Regeln anlegt. Danach folg­te das Kas­sen­buch und das Über­wei­sen aus Datev Unter­neh­men Online her­aus. Das letz­te The­ma war sicher die höchs­te Hür­de. Die Rech­nungs­schrei­bung mit Auf­trags­we­sen NEXT. Auch die­se Hür­de war schließ­lich über­wun­den und gemeis­tert.

Auch nach dem letz­ten Ter­min wen­de­te sich Dari­us Ziel­in­ski noch öfters an die Digi­tal­abs GmbH und ein­mal fand noch ein klei­ner Ter­min in sei­ner Werk­statt statt. „Wir las­sen unse­re Kun­den nicht allein, not­falls fah­ren wir auch zum sechs­ten Ter­min raus und klä­ren noch die letz­ten Fra­gen“.

Nie­mand wird allei­ne gelas­sen, mag der Digi­ta­li­sie­rungs­berg noch so hoch sein.